Bentley Instruments

Automatisierte Harnstoffuntersuchung

Bestimmung von Milchharnstoff oder Milch-Harnstoff-Stickstoff (MUN)

 

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Der ChemSpec 150 wurde speziell für die Bestimmung von Harnstoff (oder MUN) in Milch entwickelt. Präzise, kompakt, schnell und zuverlässig: der ChemSpec 150 ist das Gerät der Wahl für die Harnstoffuntersuchung.

  • Voll automatisiert & kompakt
  • Analyse von über 150 Proben pro Stunde
  • Niedrige Kosten pro Untersuchung
  • Bedienung über Touchscreen
  • Enzymatische Methode
  • Kolorimetrisches Messverfahren

Technik im Überblick & Funktionsprinzip

Der ChemSpec 150 verwendet zur Bestimmung des Harnstoffgehalts in der Milch eine modifizierte Berthelot-Reaktion.

  • Eine kleine Menge Milch wird automatisch in eine auf 40°C temperierte Mulde eingebracht. Sie wird enzymatische mit Urease in Ammoniak und Kohlendioxid aufgespalten.
  • Nach einer Inkubationszeit werden eine Farbstofflösung und ein Aktivator beigesetzt und es entsteht ein grüner Komplex. Die Farbintensität ist proportional zur Ammoniakkonzentration, die wiederum direkt proportional zum Harnstoffgehalt der Milch ist.
  • Die Intensität der grünen Farbe wird spektrophotometrisch in einer Transmissions-/Reflexionszelle gemessen.
  • Die Beigabe eines Katalysators zum Farbstoff beschleunigt die Reaktion, indem sie die Entwicklung der grünen Farbe intensiviert und dadurch die Empfindlichkeit der Methode erhöht.
  • Dank der Verwendung eines hochpräzisen Probendosierers ist keine Vorverdünnung erforderlich. Die Milch wird lediglich in den für die Erzeugung der Reaktionen verwendeten Chemikalien verdünnt. Diese Verdünnung erhöht die Transparenz des Mediums, wodurch die spektrophotometrische Messung verbessert und Interferenzen anderer Milchbestandteile verhindert werden.
  • Der ChemSpec verwendet somit eine Zweikanal-Fließinjektionsanalyse (FIA) und führt abwechselnd Messungen von natürlichem und umgewandeltem Ammoniak durch. Das Differenzsignal aus den beiden Messungen ermöglicht die genaue Bestimmung der Harnstoffkonzentration.
  • Ein Karussellinkubator erlaubt überlappende Untersuchungen und eine Kapazität von 150 Proben pro Stunde.