Bentley Instruments

Schnelle und präzise Zählung von Bakterien und somatischen Zellen

Bestimmt: die Gesamtkeimzahl und die Anzahl somatischer Zellen
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Der BactoCount IBCm ist ein teil-automatisiertes Gerät für die schnelle Bestimmung einzelner Bakterien und somatischer Zellen in Milch mithilfe von Durchflusszytometrie. Die schnelle Keimzahlbestimmung macht aus diesem Gerät die ideale Lösung für jeden milchverarbeitenden Betrieb und jedes Prüflabor, das sich mit der Qualitätsüberwachung von Milch beschäftigt.

Der IBCm ist ein Durchflusszytometer, dessen Anwendungsgebiet erweitert wurde auf die Zählung somatischer Zellen in Rohmilch. Somit können in den Labors mit einem Gerät zwei Aufgaben gelöst werden.

  • Die Untersuchungsdauer für die Keimzahlbestimmung liegt unter einer Minute und die Probenvorbereitung erfolgt in weniger als 10 Minuten.
  • Die Zählung der somatischen Zellen dauert weniger als eine Minute, eine Vorbereitung der Proben ist nicht erforderlich.
  • Verwendung eines Standard-Computers für eine flexible Datenausgabe.
  • Einfache bedienerunterstützte Vorbereitung der Proben.
  • Wartungsarme Bauweise.

Der IBC wurde sowohl von CECALAIT als auch von AIA Referenzlabors evaluiert. Der BactoCount IBCm basiert auf den Modellen IBC 50-150, die eine zugelassene Alternative darstellen zu den Referenzmethoden nach IDF 100B:1991 für eine schnelle und genaue Milchgüteprüfung von Rohmilch von Kühen, Schafen und Büffeln für Abrechnungszwecke. Der IBC entspricht den Anforderungen nach AOAC 986.33.

Technik im Überblick und Funktionsprinzip

Die praktische Anwendung ist etwas unterschiedlich, je nachdem ob somatische Zellen oder Keime gezählt werden, aber das Grundprinzip ist dasselbe: Die Zellen werden mit einem fluoreszierenden Farbstoff gefärbt, der sich an die DNA der Zellen bindet. Anschließend werden sie von einem auf der Technologie der Durchflusszytometrie basierenden Partikelzähler entdeckt und gezählt.

Der IBCm besteht aus drei Modulen:

  1. Zähler

Die Messzelle besteht aus einem leistungsstarken Festkörperlaser, einer Durchflusszelle, einem Optikset, einem schmalbandigen Filter und einem hoch sensiblen Photovervielfacher. Die Zellen werden im Durchflusszytometer aufgereiht und einem intensiven Lasterstrahl ausgesetzt, um den fluoreszierenden Marker auf der DNA anzuregen. Die Fluoreszenzpulse werden vom Optikset gesammelt, mit einem schmalbandigen Filter gefiltert und von einem Photovervielfacher entdeckt. Die Pulse werden nach Dauer und Stärke sortiert und anschließend je nach Anwendung entweder in individuelle Keimzahlen oder somatische Zellzahlen umgerechnet. Mithilfe von parallel mit Platten ermittelten Keimzahlen kann das Gerät so kalibriert werden, dass es Ergebnisse in KbE/ml liefert. Analog können die Untersuchungsergebnisse des IBCm mit käuflichen Referenzproben mit einer festgelegten Anzahl an somatischen Zellen abgeglichen werden, um die Ergebnisse als DMSCC/ml (Direct Microscopic Somatic Cell Count, direkt mikroskopisch gezählte Zellzahl) anzuzeigen.  Die Messzelle ist kompakt und abgeschlossen und wird auf eine Temperatur von 30°C geregelt, um ein stabiles Umfeld zu gewährleisten.

  1. Inkubator

Das zentrale Element des Inkubators ist eine beheizte Platte, auf der sechs Edelstahlbehälter nebeneinander Platz finden. Die Inkubationsplatte wird auf 50°C temperiert, um die chemischen Prozesse zu optimieren. Der Inkubator hat einen trichterförmigen Schlitz, in dem sich der leicht zugängliche Sonikator befindet.

  1. Computer

Der IBCm ist mit einem leistungsstarken internen Industrierechner ausgestattet. Der interne Rechner betreibt den Analysator und schickt alle Daten und Diagnoseinformationen an den externen Rechner. Der externe Rechner ist ein Standard-PC oder -Rechnerarbeitsplatz mit einem Microsoft Windows Betriebssystem (das System wurde getestet für die Verwendung mit Microsoft Windows 95, Windows 98, Windows 2000 und Windows XP).

Untersuchungsleistung
Die nachfolgenden Graphen zeigen typische mit der BactoCount-Methode erhobene Verteilungen von Spitzen und Streubreiten für die wichtigsten Bakterienspezies bei der Untersuchung der hygienischen Qualität von Rohmilch: